Liebe Mitglieder des Katholischen Landvolkes, liebe Freunde
Eine schwere Not, eine große Herausforderung erleben wir. Leider können wir für einige Zeit nicht mehr öffentlich Gottesdienst feiern.
Das tägliche Läuten am Morgen, mittags und abends lädt uns ein, den Engel des Herrn zu beten, innezuhalten und das Geheimnis unserer Erlösung zu bedenken.
Ich werde Ihnen, den Schwestern und Brüdern, jeden Tag bei diesen täglichen Gebeten den Segen spenden. Ganz besonders, wenn ich abends in aller Schlichtheit mit meiner Hausfrau, Petra Grabherr, die Heilige Messe vom Tag feiere. Jeden Abend um 19 Uhr feiern wir in meinem Studierzimmer eine Heilige Messe zur Abwehr der Gefahr, die von diesem kleinen Virus ausgeht. Wir tun dies im Vertrauen auf den Heiligen Geist, auf den Beistand der Muttergottes, des Heiligen Josef, dem Heiligen Bruder Klaus und seiner Frau Dorothee.
Mit uns beten sehr viele und Sie alle lade ich herzlich dazu ein. Am vergangenen Sonntag hieß es, dass „die wahren Beter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit. Denn so will der Vater angebetet werden“ (Joh 4,23). Am Aschermittwoch beeindruckt mich immer wieder der Hinweis Jesu, dass ich in meine Kammer gehen soll, wenn ich bete. „Schließ die Tür zu; dann bete zu Deinem Vater, der im Verborgenen ist. Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es Dir vergelten.“ (Mt6,6) In dieser Situation lesen und hören wir die Texte ganz neu. Im Buch Daniel hieß es gestern Abend: Nimm uns an. Wir kommen zu Dir mit zerknirschtem Herzen und demütigem Sinn. (Dan3,39)
Beten wir besonders für die Opfer, die Betroffenen, die Krisen-Management-Verantwortlichen, die Ärzte und Helfer, die Kinder und Jugendlichen, die „Alleingelassenen“ und die von „Ängsten und Verzweiflung Gepackten“. Gerne bete ich für Sie alle, dass wir diese Krise meistern. Vergessen wir nicht, in dieser bedrohlichen Situation den Blick auf Christus zu richten. Nicht nur ängstlich auf die Gefahr schauen, sondern das Nötige tun und vor allem vertrauensvoll auf Christus schauen. Er bleibt für immer unser Retter und Heiland.
Es segne, stärke und führe Sie in dieser schweren Krise der gütige und der barmherzige Gott!
Es grüßt Sie herzlich
Ihr Pfr. Paul Notz
Treuer Gott,
aus dir heraus leben wir
und in deiner Liebe sind wir geborgen.
Wir sind unsicher und ängstlich.
Wir sorgen uns und beten:
Für alle Menschen,
die am Corona-Virus erkrankt sind;
Für alle die vor einer Infektion Angst haben…
Für Ärzte und Pfleger,
für die Verantwortlichen in Politik und Kirche,
für die Schüler und Schülerinnen,
für unserer Kinder und Jugendliche,
für die Kranken und Trauernden und für die Menschen,
die in diesen Tagen sterben.
Treuer Gott, du bist uns Zuflucht und Stärke,
viele Generationen vor uns haben Dich als mächtig erfahren,
als Helfer in allen Nöten.
Stehe uns allen bei und stärke in uns den Glauben, dass du dich um jede und jeden von uns sorgst.
Darum bitten wir durch Christus unseren Herrn.
Mein Herr und mein Gott nimm alles von mir, was mich hindert zu dir. Mein Herr und mein Gott gib alles mir, was mich fördert zu dir. Mein Herr und mein Gott, nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen dir. (Bruder Klaus)
Zu empfehlen ist auch unser Weihegebet an Maria GL 933, natürlich auch der Rosenkranz GL 4; schauen Sie bitte selber ins Gotteslob hinein.
Vater unser… Gegrüßet seist Du Maria… Ehre sei dem Vater…