Nachbericht zur 58. Diözesanwallfahrt
Motto: Pilger der Hoffnung – Hoffnung auf Frieden
Unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung – Hoffnung auf Frieden“ anlässlich des Heiligen Jahres machten sich frühmorgens am 08. November 2025 insgesamt 270 Pilger:innen aus der Diözese mit sechs Bussen auf den Weg in die Schweiz. Der Wunsch nach Frieden – in der Welt und im eigenen Leben – begleitete die Gemeinschaft von Anfang an.
Begrüßungsgottesdienst in Einsiedeln
Der erste Höhepunkt war der Begrüßungsgottesdienst im barocken Kloster Einsiedeln. Vor der Schwarzen Madonna legten viele ihre Bitten, Sorgen und Hoffnungen nieder. Die besondere Atmosphäre des Gotteshauses wurde als tief berührend erlebt und stimmte auf die kommenden geistlichen Erfahrungen ein. Nach einem stärkenden Mittagessen ging es weiter Richtung Flüeli.
Zu Fuß unterwegs – betend, schweigend, hoffend
Etwa 100 Wallfahrer:innen nutzten die Gelegenheit und pilgerten eine Teilstrecke zu Fuß. Der Rosenkranz, kurze Impulse zur Hoffnung und Phasen tiefer Stille prägten diesen Abschnitt. Das gemeinsame Gehen ließ das Motto der Wallfahrt greifbar werden – Schritt für Schritt im Vertrauen auf Gott und auf den Frieden, den er schenkt.
In Flüeli: Auf den Spuren von Bruder Klaus und Dorothee
Ziel der Wallfahrt, wie jedes Jahr, war Flüeli, dem Heimatort des heiligen Bruder Klaus und seiner Frau Dorothee Wyss, den Patronen des Verbandes.
Lichterprozession – ein stilles Zeichen für Frieden
Am Abend fand eine beeindruckende Lichterprozession statt. Mit Kerzen in der Hand zogen die Pilger:innen vom Geburtshaus über das Wohnhaus bis hin zur Ranftschlucht, wo Bruder Klaus jahrzehntelang als Einsiedler lebte und wirkte. Pfarrer Paul Notz sowie weitere Mitwirkende gestalteten die Prozession mit Liedbeiträgen, Impulsen und Bibelstellen. Der Zug im Kerzenschein wurde für viele zu einem Moment tiefer innerer Sammlung.
Stille Anbetung in der Ranftkapelle
Nach der Prozession wurde in der Ranftkapelle das Allerheiligste ausgesetzt.
Die Pilger:innen hatten die Möglichkeit, die ganze Nacht hindurch in Stille vor dem Herrn zu verweilen – ein Angebot, das viele dankbar annahmen.
Abschlussgottesdienst in Sachseln
Am nächsten Tag führte der Weg nach Sachseln, wo mittags der festliche Abschlussgottesdienst stattfand. Zelebrant war Weihbischof Matthäus Karrer, der die Pilger mit geistlichen Impulsen und ermutigenden Worten stärkte. In der Kirche, in der sich auch das Grab von Bruder Klaus befindet, fand die Wallfahrt ihren würdigen Abschluss.
Ein Weg der Hoffnung – getragen von Gemeinschaft und Glauben
Mit vielen Eindrücken, stillen Momenten, Begegnungen und dem stärkenden Gefühl tiefer Verbundenheit kehrten die Pilger:innen wieder nach Hause zurück. Die Erfahrung dieser Wallfahrt und das gemeinsame Gebet für den Frieden wirken weiter – im Alltag, im eigenen Herzen und in der Gemeinschaft der Gläubigen. Wir bleiben Pilger:innen der Hoffnung, auch auf unseren Wegen im Alltag.
Im kommenden Jahr wird die Wallfahrt von 7.- 8.11.2026 stattfinden. Wir freuen uns auch immer wieder auf neue Begegnungen. Für die Teilnahme der Wallfahrt ist keine VKL-Mitgliedschaft oder Kirchenzugehörigkeit erforderlich. Für Fragen sind wir in der VKL-Geschäftsstelle gerne erreichbar.

