„Euch soll’s doch mal besser gehen!“ oder: „So gut wie du möcht ich’s mal haben“, sind Aussagen, die die Generation der ab 1950 geborenen immer wieder zu hören bekam.

Trotz materiellen Wohlstands erlebten die Nachkriegskinder und die sog. „Babyboomer“ ihr Familiensystem oft als seltsam unstimmig und blockiert. Vieles schien nebulös, tabubehaftet und seltsam „schwer“. Als Erwachsene spüren die Menschen dieser Generationen oft eine unerklärliche Traurigkeit, erschwertes Vorwärtskommen im Beruf, Beziehungsschwierigkeiten und Schuldgefühle, obwohl sie selbst nichts Böses getan haben. 

Sie sind gewöhnt, ihre eigenen emotionalen Bedürfnisse zurückzustellen. „Nimm’ dich nicht so wichtig“ war die (oft unausgesprochene) Forderung. Die heute Vierzig- bis Sechzigjährigen tragen die unverarbeiteten Erlebnisse der Eltern, die diese nie aufarbeiten konnten, auf ihren Schultern.

Die typischen Anzeichen dieses sog. Generationentransfers sind:

… das Gefühl, viel zu leisten, aber nicht wirklich zu genügen… nicht „Nein“ sagen zu können.… trotz guter Arbeit stellt sich kaum innere Zufriedenheit ein…  das Gefühl von Heimatlosigkeit, Andersartigkeit oder auf der Flucht zu sein…  das Gefühl, die eigenen Eltern emotional nicht erreichen zu können…

Dieser Workshop bietet in geschützter Atmosphäre heilsame Schritte zur seelischen Entlastung an. Der Einstieg gelingt leicht und spielerisch. Neue Horizonte für ein selbstbestimmtes, kreatives Leben eröffnen sich.

Für Nachkriegskinder und Kriegsenkel (Jahrgänge ca. 1950 bis 1975) 

Keine Vorkenntnisse erforderlich

Termin: Sa 16.02.2019 von 10.00 bis 18.00 Uhr und So 17.02.2019 von 9.30 bis 14.30 Uhr

Ort: 97980 Bad Mergentheim

Kursleitung: Marion Betz, Sinologin M.A., Kunsttherapeutin und Coach; www.Mal-Weise.de

Kursgebühr: Euro 140.- Malmaterial inklusive

Anmeldung: bis: Fr 1.02.2019 an die Geschäftsstelle

MindesteilnehmerInnenzahl: 4