Gottesdienst
Gottesdienst
Lichterprozession
Lichterprozession
Wohnhaus von Klaus und Dorothee mit ihrer Familie
Wohnhaus von Klaus und Dorothee mit ihrer Familie

Bruder Klaus fordert heraus

Neun Busse starteten am Samstag, den 4. November am sehr frühen Morgen an den verschiedenen Startpunkten in der Diözese, um fast 400 Pilger nach Flüeli zu bringen. Und die Busleiter haben sich wieder mächtig ins Zeug gelegt, um mit ihrem Beitrag die Wallfahrt zu einem unvergessenen Erlebnis zu machen. Aber nicht nur sie, sondern auch Weihbischof Thomas Maria Renz als Hauptzelebrant des feierlichen Eröffnungsgottesdienstes in Einsiedeln und Landvolkpfarrer Paul Notz, taten das ihre, um die Wallfahrt zu einem tiefgehenden und nachhaltigen Erlebnis zu machen.
Nach dem Mittagessen in Einsiedeln gingen 150 Pilger die letzten anstrengenden 15 Kilometer bei herrlichem Wetter zu Fuß nach Flüeli. Die anderen Pilger fuhren weiter nach Sachseln zum einem Gottesdienst am Nachmittag in Sachseln, der vom Bussenpfarrer Albert Menrad zelebriert wurde.  

Nach dem Bezug der Hotels, war die Lichterprozession am Abend ein weiterer Höhepunkt der Wallfahrt. Am Sonntag, dem 5. November stand der Besuch des Wohn- und Geburtshauses von Bruder Klaus auf dem Programm. Ein stilles Gebet in der Ranft, ein Besuch der Dorfkirche in Flüeli und eine Fußwallfahrt ins Melchtal rundeten das Programm ab. Dann hieß es schon wieder Abschied nehmen vom schönen Flüeli und der stillen Ranft. Die Wallfahrt endete mit einem Wallfahrtsgottesdienst in der Grabeskirche von Bruder Klaus in Sachseln, der von Weihbischof Renz zelebriert wurde. 
Die Veranstalter vom VKL waren sehr zufrieden, weil die Diözesanwallfahrt 2017 mit 382 Pilgerinnen und Pilgern wieder sehr gelobt wurde.

Bruder Klaus, der bis heute zahlreiche Menschen anzieht, ist ein nicht ganz einfach zugänglicher Heiliger. Er fordert uns Menschen dazu heraus, zu hinterfragen ob das was wir tun, wirklich gottgefällig ist, oder eben nicht. Und die Antwort auf diese Frage ist nicht immer leicht. So hat Bruder Klaus mit der Einwilligung seiner Frau Dorothee eine große Familie verlassen, um in der Einsamkeit der Ranft ein gottgefälliges Leben zu führen.